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Spielplan 2004/2005

Theater Sgaramusch: Hänsel und Gretel - Ein Märchen mit Musik für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene

Theater Sgaramusch: Hänsel und Gretel

Ein Märchen mit Musik für Kinder ab 6 Jahren und Erwachsene

Hänsel und Gretel sind hungrige Geschwister, mit hungrigen Eltern. Die Aussichten, diesen Hunger zu stillen sind miserabel. Im Wald wartet eine hungrige Hexe. Dieses wohlbekannte Märchen beginnt mit einem finsteren Plan. Hinzu kommen: Ein Vogel, der den Schnabel nicht halten will und ein Bär – «Wer weiss wohär». Hoffentlich wird zum Schluss der Hexe tüchtig eingeheizt…

Das Theater serviert eine altbekannte Geschichte auf silbernem Tablett. Garniert mit Musik in Eigenproduktion, verfeinert mit rollendem Bilderbuchkulisse, flankiert von Pappfiguren und flambiert mit Eau de Mime. Ein Stubenmusical zum Ab- und Mitgehen... Spiel/Musik: Stefan Colombo, Olifr Mauermann, Vree Ritzmann, Nora Vonder Mühll, Regie: Jürg Schneckenburger Bild: Remo Keller Kostüme: Britta Hagen In den letzten Jahren hat sich das Theater Sgaramusch hervorgetan durch eine eigene Art des Erzählens. Mit den verschiedenen Produktionen wurde gezeigt, dass bekannte Stoffe durch-aus eigenwillig und neu erzählt werden können. Die Reaktionen der – jungen wie älteren – ZuschauerInnen, aber auch die Einladung an mehrere Festivals in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Dänemark, Schottland und Irland ermuntern, weiterhin verschiedene Formen des Erzählens auszuprobieren. Neben diesem neuen Stück hat Sgaramusch zur Zeit sechs weitere Produktionen im Repertoire.

Fass Bühne | Schaffhausen
So, 12. September 2004, 11.00 Uhr anschliessend Brunch in der Fass Beiz
Mo, 13. September 2004, 20.00 Uhr, ab 19 Uhr Apero mit Spielplanpräsentation


jugendclub momoll theater schaffhausen

jugendclub momoll theater schaffhausen

„Surbeck, säg i, etz mol im ärnscht, säg i, d Hanna, hä, isch e rächti Nummere, oder? De Surbeck luegt mi a und luegt dri, we wenn er nid rächt wüsst wa säge, aber s gseht so us, we wenn er au meinti da si öppis wär. Für mich.“ Am Anfang des Sommers springen sie vom Dreimeterbrett, liegen in ihren neuen Bikinis am Beckenrand, rauchen ihre ersten Zigaretten. Sie haben ein Auge aufeinander, bis sie sich gewonnen haben. Am Ende des Sommers sitzen sie nebeneinander, ohne wirklich da zu sein, sie schauen sich an, ohne sich zu sehen. Sie haben ein Auge aufeinander, bis sie sich verlieren. Spiel: Ambra Berger, Lenz Furrer, Thomas Leuzinger, Lukas Linder, Sara Hugentobler Regie: Karin Arnold, Begleitung Regie: Jürg Schneckenburger Choreografie: Tina Beyeler Bühne/Licht: Michael Oggenfuss Kostüme/Requisiten: Olivia Grandy und Marlene Moser Musikalische Leitung: Benno Muheim

FASS BÜHNE | Schaffhausen
Sa 16. / Do 21. / Fr 22. / Di 26. / Do 28. / Sa 30. Oktober 2004, 20.00 Uhr
Mo 1. / Di 2. / Do 4. / 6. November 2004, 20.00 Uhr
Kulturraum Südquartier | Ilgenstrasse 8 | Wil SG
Di 9. / Mi 10. / Fr 12. November 2004, 20.00 Uhr


Kumpane: Wohlgelitten in Wohlgelegen - von Andri Beyeler

Kumpane: Wohlgelitten in Wohlgelegen

von Andri Beyeler

Zu Hause sitzen, in der Küche, am Fenster. Bis man es nicht aushält. Bis einem einfällt, dass man noch verabredet ist. Bis man sich, weil man es nicht mehr aushält, noch verabredet glaubt. Also raus und los. Im exakt auf einander abgestimmten Spiel von Körper, Rhythmus und Sprache wird in WOHLGELITTEN IN WOHLGELEGEN die latente Brutalität gesellschaftlicher Konventionen aufgedeckt.

Kumpane ist eine freie Tanz-Theater-Gruppe, die von Andri Beyeler, Tina Beyeler und Matthias Lehmann gegründet wurde und heute von den beiden erst genannten geleitet wird. Kein Tanz ohne Theater - Kein Theater ohne Text - Kein Text ohne Tanz:. Das Ziel von Kumpane ist es, Bühnenstücke zu kreieren und produzieren, in deren Machart die Verbindung von Text, Tanz und Theater eine tragende Rolle spielt.
Spiel: Tina Beyeler, David Imhoof, Sebastian Krähenbühl Musik: Frank Gerber, Regie: Sebastian Krähenbühl, Choreographie: Tina Beyeler

KAMMGARN
Mo 25. / Mi 27. Oktober 2004, 20.00 Uhr


Paff Theater: Amor, Venus & Koller - Verfolgungsjagd, Hahnenkämpfe und Liebeskummer

Paff Theater: Amor, Venus & Koller

Verfolgungsjagd, Hahnenkämpfe und Liebeskummer

Wer sich wundert, weshalb er jeden Morgen den Schlüssel vergisst, der hat vielleicht wie Hans Hofstetter auch drei Personen (Amor, Venus & Koller) im Zwischenhirn sitzen. Und falls sich diese gerade lieber mit Wortspielen oder Minigolf befassen, wird ein Schlüssel nebensächlich. Ansonsten ist Hofstetter ein ganz normaler Mensch Mann.


Er führt ein normales Leben mit etwas Karriere, etwas Liebe, etwas Wille. Heute aber haben Amor, Venus & Koller beschlossen mit einem neuen Tagesmotto, den gewohnten Tagesablauf Hofstetters ein klein wenig zu würzen. Die Drei sitzen ihm im Nacken, und ihr Arbeitsort ist sein Hypothalamus, ein Steuerungsorgan im Zwischenhirn. Sie schalten und walten über Hofstetters Emotionen und Hormone. Lebensnah beissen sich heimliche Wünsche mit Kontrolle, Lust auf Risiko mit Vernunft - natürlich nicht ohne Peinlichkeiten.

Ihr Stolz stürzt dabei die Beteiligten immer wieder in überraschende Situationen. Durch Amor, Venus und Koller wird das gewöhnliche Leben Hofstetters zum Abenteuer.

"Eine erfrischend rasante Komödie, welche sowohl bei Männern als auch bei Frauen nicht nur für Lacher sorgt, sondern auch zum Nachdenken anregt."

KAMMGARN Freitag, 5. November 2004, 20.30 Uhr


Andreas Schertenleib: Onkel Ernst - Ein Theaterabend mit Musik. Regie: Ueli Blum

Andreas Schertenleib: Onkel Ernst

Ein Theaterabend mit Musik. Regie: Ueli Blum

Der Zahnarzt Hans-Jakob Bohren geht in Kanada den Spuren seines verschollenen Lieblingsonkels nach und kehrt mit einem Überseekoffer voll Erinnerungsstücke zurück: Bratsche, Schreibmaschine, Tonbandgerät, Fotoapparat und beschriebene Blätter. Bohren will Onkel Ernsts Leben nacherzählen, zuerst in Romanform, dann als Spielfilm.

Er schreibt das Drehbuch und stellt es auf der Bühne gleich selber vor. Er beschreibt Szenen, entwirft Figuren, spielt Dialoge und präsentiert die Gedichte von Onkel Ernst, die er vertont hat. Er erzählt, erfindet und spielt das Leben seines Onkels – und sein eigenes. Andreas Schertenleibs “Onkel Ernst” ist ein verspieltes Erzähltheater mit Musik. Indem Schertenleib seinen Hans Jakob Bohren immer wieder auf das Drehbuch zurückkommen lässt, entsteht eine Schnitt- und Montagetechnik wie im Film, mit zeitlichen Vor- und Rückblenden und dem überraschenden Wechsel von Ebenen und Perspektiven. Dazu spiegeln die Lieder die Emotionen der Figuren und setzen Ruhepunkte ins Geschehen. Die Inszenierung von Ueli Blum spielt bewusst mit dem Unfertigen, dem Unsicheren, dem Vorläufigen, dem Zerbrechlichen. Sie ist skizzenhaft. So bleibt Platz für Assoziationen und Bilder des Publikums, für das Kino im Kopf.

Fass Bühne Schaffhausen Freitag, 19. November 2004, 20.30 Uhr


Theater Marie: Lüthis Lauf - Groteskes Stück geschrieben über den tödlichen Alltag einer Schweizer Familie von Isabelle Jacobi

Theater Marie: Lüthis Lauf

Groteskes Stück geschrieben über den tödlichen Alltag einer Schweizer Familie von Isabelle Jacobi

In Zusammenarbeit mit dem Frauenhaus und der Opferberatung Schaffhausen Der Kernkrafttechniker und Hobby - Webdesigner Lüthi lebt zusammen mit seiner Familie in L. bei B. an der W. In der Ferne leuchten die Alpen. Am Samstag schnurren in allen Gärten die Rasenmäher. Zu Mittag gibt's Koteletts; totaler Friede herrscht, derweil Krieg und Terror aus dem Radio quillt. Die Lüthis sind eine ganz normale Schweizer Familie, heiter und unternehmungslustig, knapp bei Kasse und fies.

Doch eines Tages wenden sich die Dinge zum Schlechten. Die Tochter wird erwachsen. Der Kühlschrank macht einen Aufstand. Der Feind zeigt sein Gesicht. Lüthi läuft. Ausgehend von einem realen Fall hat die Autorin Isabelle Jacobi ein groteskes Stück geschrieben über den tödlichen Alltag einer Schweizer Familie. Spiel: Thimna Fink, Kurt Grünenfelder, Barbara Gassner, Simon Chen, Daniel Mangisch Regie: Lilian Naef Eine gemeinsame Veranstaltung mit dem Frauenhaus Schaffhausen und der Opferberatung für Frauen, Kinder und Jugendliche. Nach der Vorstellung gibt es in der Kammgarn ein Nachtessen unter dem Motto «Prominente Männer kochen für das Frauenhaus».

KAMMGARN Sonntag, 28. November 2004, 17.00 Uhr anschliessend Nachtessen


Markus Zohner Theater Compagnie: ErotiKomische Geschichten aus 1001 Nacht - In Zusammenarbeit mit dem Stadttheater Schaffhausen

Markus Zohner Theater Compagnie: ErotiKomische Geschichten aus 1001 Nacht

In Zusammenarbeit mit dem Stadttheater Schaffhausen

Ein Feuerwerk der Phantastereien erzählt, gespielt und gemimt von Patrizia Barbuiani und Markus Zohner. Erzählkunst, Mimik, Gestik und allerhand Geräusche verbinden die beiden zu einem hervorragenden und höchst vergnüglichen Theaterabend. Tausendundeine Nacht können rasanter wohl kaum vergehen! Sultane, seltsame Figuren, Geister, Helden, Harems, schwarze Eunuchen und weise Tiere erscheinen, werden Wirklichkeit, nehmen uns an die Hand und führen uns in die phantastische Welt aus Tausendundeiner Nacht.

Eine Geschichte zu erzählen, ist wohl eine der ursprünglichsten Theaterformen. Ohne jeglichen Aufwand und gänzlich ohne äussere Effekte wie Kostüme oder Bühnenbild, steigt sie in die Phantasie hinan, erweckt Bilder, Imagination, Träume.

Nur durch das Wort, die Geste, die Stimme und die Bewegung kreiert sie eine Welt der Phantasie, macht diese zur Realität.

Weltweit preisgekröntes Theater auf allerhöchstem Niveau, innovativ, avantgardistisch. Neue Ausdrucksformen und die Verschmelzung von Imagination mit Körper, Stimme und Sprache sprengen Grenzen und öffnen neue Wege zu dem Grundstoff, aus dem Theater besteht: der Phantasie des Zuschauers.

KAMMGARN Freitag, 3. Dezember 2004, 20.30 Uhr


Viktor Giacobbo, Patrick Frey, Mike Müller: Sickmen - Ein Konversationsstück von und für drei Männer

Viktor Giacobbo, Patrick Frey, Mike Müller: Sickmen

Ein Konversationsstück von und für drei Männer

Männer sind kerngesund, im Kern sind sie jedoch anfällig für Ängste jeglicher Art. Giacobbo, Frey und Müller parlieren sich diese Ängste vom Leib und reden sich gesund, wobei die leibliche Wirklichkeit sie immer wieder zurückholt.

Es ist dabei nicht ganz klar, an welcher Stelle von autobiografischen Erfahrungen berichtet wird und an welcher Stelle sich Einbildungskraft breit macht. Gepaart mit medizinischem Halbwissen, ergibt sich eine labile Expertengruppe, die abstruse Diagnosen nicht scheut und nichts lieber macht, als die eigene Krankheitsgeschichte in den Mittelpunkt zu stellen. Die drei Männer hoffen auf ein Publikum, das ihre Leidensgeschichten dankbar aufnimmt, denn bei Ärzten oder Frauen sind sie bisher auf wenig Verständnis gestossen. Schauwerk verfügt über eine beschränkte Anzahl Stadttheaterplätze. Unbedingt frühzeitig bei Schauwerk reservieren, ganze Adresse und Preiskategorie angeben, die Schauwerkabos sind gültig!

Stadttheater Schaffhausen Mittwoch, 15. Dezember, 19.30 Uhr


jugendclub Werkstattaufführungen

jugendclub Werkstattaufführungen

Auf Wunsch der Beteiligten führt Theaterpädagogin Barbara Schüpbach in diesem Jahr eine zweite Werkstatt durch. Grundlage ist der Roman "Die Hexenkinder von Seulberg" von Uschi Flacke. Die Jugendlichen (Salome Hugentobler, Samira Marty, Neve Müller, Simone Messerli, Lisa Luzi, Jonas von Ow, Jerôme Luzi) reizt es, sich in die Zeit des 30-jährigen Krieges und der Hexenverfolgung zu versetzen und daraus eine eigene Geschichte zu erarbeiten. Seit ein paar Jahren werden neben den Produktionen des jugendclub momoll theaters auch ein Theaterkurs (5 Abende) und eine Theater-Werkstatt (10-15 Abende und 2-3 Aufführungen) durchgeführt.

FASSBÜHNE Schaffhausen Do 16./Fr 17./Sa 18. Dezember, 20.00 Uhr


jugendclub momoll theater schaffhausen:

jugendclub momoll theater schaffhausen:

„Surbeck, säg i, etz mol im ärnscht, säg i, d Hanna, hä, isch e rächti Nummere, oder? De Surbeck luegt mi a und luegt dri, we wenn er nid rächt wüsst wa säge, aber s gseht so us, we wenn er au meinti da si öppis wär. Für mich.“ Am Anfang des Sommers springen sie vom Dreimeterbrett, liegen in ihren neuen Bikinis am Beckenrand, rauchen ihre ersten Zigaretten. Sie haben ein Auge aufeinander, bis sie sich gewonnen haben. Am Ende des Sommers sitzen sie nebeneinander, ohne wirklich da zu sein, sie schauen sich an, ohne sich zu sehen. Sie haben ein Auge aufeinander, bis sie sich verlieren.

Spiel: Ambra Berger, Lenz Furrer, Thomas Leuzinger, Lukas Linder, Sara Hugentobler Regie: Karin Arnold, Begleitung Regie: Jürg Schneckenburger Choreografie: Tina Beyeler Bühne/Licht: Michael Oggenfuss Kostüme/Requisiten: Olivia Grandy und Marlene Moser Musikalische Leitung: Benno Muheim

FASS BÜHNE
Do 6. / Sa,8. / Mo 10. / Do 20. / Fr 21. Januar 2005, 20.00 Uhr
Gastspiele:
Reckensaal Thayngen Di 11. / Do 13. / Fr 14 Januar 2005, 20.00 Uhr
Aula Schulhaus Neunkirch Mo 17. / Di 18. Januar 2005, 19.30 Uhr


Theatersport: Improphil Luzern spielt gegen Theatersport Berlin

Theatersport: Improphil Luzern spielt gegen Theatersport Berlin

Theatersport erobert und belebt von Deutschland her allmählich die Schweizer Theaterszene. Der letztjährige Theatersport-Anlass, den Schauwerk in der Kammgarn organisierte war ein riesiger Erfolg.
Diesmal wird international gespielt: ein Berliner Team tritt gegen die Mannschaft von Luzern an. Der wird vom Schiedsrichter überwacht und vom Publikum bewertet.

Einfallsreichtum, Spontaneität, Spielfreude, Schnelligkeit und Originalität sind gefordert. Die beiden Teams buhlen in verschiedensten Disziplinen des Improvisationstheaters um matchentscheidende Punkte. Die dazugehörige Live-Band “Oli & the Penalties“ setzt unerwartete Akzente. Das Publikum ist nicht nur Jury, sondern auch Stichwort-Lieferant. Sieger sind alle, denn wenn das Spiel einmal abhebt, ist es kaum mehr zu bremsen.

KAMMGARN Freitag, 7. Januar 2005, 20.30 Uhr


jugendclub momoll theater Werkstatt: Knospenblühen

jugendclub momoll theater Werkstatt: Knospenblühen

Ein Tanztheater nach Wedekinds Tragödie Frühlingserwachen, entstanden als Maturaarbeit von Miriam Walther, welche seit etlichen Jahren beim jugendclub mitwirkt. Eines Morgens aufstehen, sich selbst nicht mehr kennen, das Gefühl haben, krank zu sein, weil man von langen Beinen in einem himmelblauen Mini geträumt hat. Knospenblühen erzählt uns eine Geschichte über die Unsicherheit Jugendlicher angesichts ihrer pubertären Gefühle, Bedürfnisse und Gefühlswirrungen.

Die Idee dieser neuen Fassung besteht darin, Wedekinds Theaterstück in ein Tanztheater umzuschreiben, in dem die Verbindung von Tanz, Theater und Sprache den Schwerpunkt bildet. Es spielen und tanzen Kerstin Jost, Diego Häberli, Miriam Walther.

Fass Bühne Schaffhausen Di 15. / Fr 18. / Sa 19. Februar 2005, 20.00 Uhr


Ars vitalis: Das Jubiläum - Ars vitalis wird 25 - Co-Veranstaltung mit KiK

Ars vitalis: Das Jubiläum - Ars vitalis wird 25

Co-Veranstaltung mit KiK

Als sich Ars Vitalis 1979 gründeten, war den drei Fantasten aus dem Leverkusener Raum „nur“ Musik zu wenig. Rasch wuchsen sich ihre Auftritte zu einem konkurrenzlosen Gesamtkunstwerk aus, das Musik jeder Couleur, Clownerie, absurdes Theater und lustvolle Sprachspiele verschmilzt und parodistisch dekonstruiert: M u z i k als T h e a t e r.

Der Reifeprozess dieses alle Kunstformen umschlingenden Gewächses ist noch lange nicht abgeschlossen. Wenn die drei Männer inzwischen auch gelernt haben, in ganzen Sätzen zu sprechen ... zuweilen fällt ein Wort ins Niemandsland zwischen Bühne und Publikum und eine erstaunliche Suche beginnt, denn mehrere Töne sind dem Wort hinter her gesprungen und fehlen nun auch... „Ihr Jubiläumsprogramm ist eine skurrile, zum Brüllen komische Sinfonie aus Musik, Text, Licht, Mimik und absurder Choreografie. Die drei Musiker der Zwischentöne swingen was das Zeug hält, verwursten Hardrock-Phrasen und Freejazz-Brocken auf dem Saxophon – und verstehen es sogar, drei Blätter Papier in Musik zu verwandlen...“ schreibt die TZ München. Nun feiern sie also und was gibt’s zu trinken? Ars Vitalis: ein Seelen-Tonikum für die von unserer rationalen Welt Geschundenen, Medizin für die von immer gleichförmigeren Reizen verkümmerten Sinne. Prosit! Ein Abend, den man nicht verpassen sollte, denn man munkelt, sie bastelten insgeheim an einem selbstverwalteten Seniorenzentrum, in dem sie am Ende freiwillig und ohne anstrengende Reisen auftreten können vor Gesinnungsgenossen und alten Lieben.

KAMMGARN Samstag, 19. Februar 2005, 20.30 Uhr


Theater Sgaramusch: Wolf unterm Bett

Theater Sgaramusch: Wolf unterm Bett

Ab 6 Jahren Sgaramusch ist nicht zu bremsen! Schon wieder präsentiert die Schaffhauser Theatergruppe ein neues Stück. Diesmal haben Schaffhauser Kindergarten- und Schulkinder für sie Geschichten über Wölfe und andere Lieblingsdinge geschrieben. Eine Auswahl davon gibt es ab Februar live auf der FassBühne zu sehen.

Nora Vonder Mühll und Stefan Colombo erzählen über Werwölfe, spielen eine Leber, die das Weite sucht und berichten von roten Rosen mit Zauberkräften. Olifr Maurmann gibt dem Ganzen die musikalische Würze, bringt die Wölfe zum Heulen und die Wände zum Wackeln. – Ist der Wolf unterm Bett, im Schafspelz oder in uns allen? Ein Spiel mit Geschichten, bei dem sich die drei auf der Bühne immer mehr in sich und in den Geschichten verlieren. Verlieren wir uns mit ihnen!

FASS BÜHNE SCHAFFHAUSEN
Mi 23. Februar 15.00 Uhr | Fr 25. / Sa 26. Februar 19.00 Uhr | So 27. Februar 11.00 Uhr


Alex Porter: Die Irre Führung eine magische musikalische Humoreske

Alex Porter: Die Irre Führung eine magische musikalische Humoreske

Porter plaudert und erzählt und scheint so ganz nebenher noch zu zaubern. Faszinierend inszeniert er magische Geschichten von grossen Zauberern, von Zaubertricks, aufbauend auf der Illusion. Zaubern ist sein Handwerk, welches er mehr als perfekt beherrscht, doch zauberhaft wird sein Zauber durch Geschichten, durch seinen Gesang, seinen Witz und seinen Charme.

Als Zauberlehrling habe er vom grossen Bellini das Becherspiel gelernt. Bellini habe ihm auch den Trick mit der Karte im Luftballon gezeigt, doch habe er diesen nicht verstehen können. Und seither träume er davon. Träume von Leila auf dem Foto in Bellinis Haus, Träume von Schmetterlingen, die rumfliegen, jedesmal wenn er an Leila denkt. Die Schmetterlinge strömen aus ihm nur so heraus. Alex fragt den Doktor um Rat. Was ist Traum, was Realität, will er wissen. Ist er beim Publikum in der Kammgarn oder das Publikum bei ihm im Traum?

KAMMGARN Freitag, 4. März 2005, 20.30 Uhr


Astrid Keller: Frau Oberst Engel - Lesung in Zusammenarbeit mit der Schaffhauser Buchwoche

Astrid Keller: Frau Oberst Engel

Lesung in Zusammenarbeit mit der Schaffhauser Buchwoche

Memoiren einer Amazone aus Napoleonischer Zeit In ihrer Lebensbeschreibung führt uns Regula Engel (1761 bis 1853) an der Seite ihres Mannes, eines Schweizer Offiziers in napoleonischen Diensten, durch ganz Europa, an den Fuss der Pyramiden und in die Schlachten von Austerlitz und Waterloo. Hier verliert sie ihren Mann und zwei Söhne und wird selber - in Offizierskleidung - schwer verwundet ins Hospital gebracht.

Sie war Mutter von 21 Kindern und schloss ihr bewegtes Leben mit 92 Jahren. Aus den rund 300 Seiten umfassenden Original-Memoiren von Regula Engel hat Leopold Huber vom See-Burgtheater diese konzentrierte Fassung über das vielseitig Leben dieser vitalen und humorvollen Frau geschaffen.

FASS BÜHNE SCHAFFHAUSEN Fr 11. März 2005, 20.00 Uhr


momoll theater Wil: Haar & Bart AG

momoll theater Wil: Haar & Bart AG

Das momoll theater aus Wil wird 20 Jahre alt. Zum Jubiläum schreibt die Berner Autorin Bettina Wegenast dem Ensemble eine Uraufführung auf den Leib. Regie führt Markus Keller-Rottmeier. Vier Frauen und ein Mann in einem Coiffeursalon, der schon mal bessere Zeiten gesehen hat. Aber man schlägt sich durch. Das Leben bietet Höhenflüge und Krisen.

Und so greift das Stück in das pralle Leben hinein und serviert einen Schnitz davon, der mit Witz und Tiefgang von der Bedeutung der Arbeit und der Angst vor deren Verlust, von Sehnsüchten und vom Scheitern handelt. Es spielen Barbara Peter, Claudia Rüegsegger, Barbara Schüpbach, AnnaMaria Tschopp und Michael Oggenfuss.

FASS BÜHNE SCHAFFHAUSEN Mo 14. / Mi 16. / Sa 19. März, 20.00 Uhr


Jaap Achterberg: Oberst Chabert (nach Honoré Balsac)

Jaap Achterberg: Oberst Chabert (nach Honoré Balsac)

Soloerzähler Jaap Achterberg setzt ganz auf Reduktion: ein roter Sessel, ein Beistelltischchen mit einigen Dokumenten drauf und ein schwarz gewandeter Erzähler, der von Rolle zu Rolle springt. Das ist Erzähltheater in seiner puren Form. Der Funke der Phantasie soll aus dem Wort zünden. Dass das funktioniert, haben Achterberg und Klaus Henner Russius, der für die Regie verantwortlich zeichnet, schon mit ihrer gemeinsamen Arbeit, "Die Pest" von Albert Camus, bewiesen."

Für tot wurde Napoleons populärster Offizier nach einer Schlacht in Preussen erklärt; dabei lag er, mit gespaltenem Schädel zwar, doch lebend im Massengrab. Er wurde gerettet, gepflegt, endlich geheilt. Nur, als er wieder Oberst Chabert sein wollte, wollte die veränderte Welt nichts davon wissen. Der Revenant störte. Statt Mut und Ehre zählten jetzt andere Werte. Balzacs Blick auf die bürgerlichen Geldsäcke ist bös, weil genau. "70 starke Erzählminuten: Da sitzt der Schauspieler Jaap Achterberg, erzählt, illustriert mit ein paar Gesten, wechselt blitzschnell die Rollen. Er ist der junge Anwalt Derville, der sich als erster Zeit nimmt, die fantastische Geschichte anzuhören. Er ist, schmallippig und spitzmäulig, die Gattin des Obersten, die längst anderweitig liiert ist. Und er ist vor allem immer wieder der Chabert selbst..." Tages-Anzeiger

KAMMGARN Freitag, 18. März 2005, 20.30 Uhr


Clo Bisaz, Desirée Senn: La Femme du Boulanger

Clo Bisaz, Desirée Senn: La Femme du Boulanger

Pagnols Geschichte spielt in einem abgelegenen Dorf in Südfrankreich, wo sich der Bäcker Aimable mit seiner jungen Frau Aurélie niederlässt. Die Dorfbewohner, von denen viele miteinander verfeindet sind, bewundern die schöne und junge Bäckersfrau. Als sie sich vom Schäfer in einer wildromantischen Aktion entführen lässt, ist der Bäcker nicht mehr fähig, Brot zu backen.

Die Liebesgeschichte - poetisch und überglücklich, liebesblind und alltäglich wird in Schweizer Mundart mit Clo Bisaz in zahlreichen verschiedenen Rollen neu erzählt. Desirée Senn gibt der Geschichte Musik und begleitet am Cello und am Akkordeon. Premiere ist im März 2005 in Aarau, anschliessend kommt die Produktion nach Schaffhausen.

FASS BÜHNE SCHAFFHAUSEN Mittwoch 6. April und Freitag, 8. April 2005, 20.00 Uhr


Figurentheater Margrit Gysin/Michael Huber: - Ein Tag für den Kleinen Bären

Figurentheater Margrit Gysin/Michael Huber:

Ein Tag für den Kleinen Bären

„Ich habe einen neuen Fliegerhelm. Ich fliege los zum Mond“, sagt der Kleine Bär. Vor vierzig Jahren veröffentlichte Else Holmelund Minarik die „Geschichten vom Kleinen Bären“ mit den Illustrationen von Maurice Sendak, die heute zu den Bilderbuchklassikern gehören.

Margrit Gysin und Michael Huber haben nun den abenteuerlustigen Bären auf die Bühne geholt und sich von seinen Ideen inspirieren lassen. Bilderreich, mit sparsam eingesetzter Sprache, musikalischen Elementen und Zauberei erzählen sie die bärenstarken Geschichten neu. Ein wunderbares Figurentheatererlebnis für die ganze Familie.

Ab 3 Jahren

FASS BÜHNE SCHAFFHAUSEN Sonntag, 10. April 2005, 11.00 Uhr


Bernhard Ludwig:

Bernhard Ludwig:

Der österreichische Psychoanalytiker und Kabarettist Bernhard Ludwig wird mit seinem »Seminarkabarett« nicht nur für Begeisterung sorgen, sondern auch zeigen, wie man selbst auf einer Theaterbühne therapeutische Wirkung entfalten kann. Bernhard Ludwig präsentiert die Highlights aus seinen drei Programmen: »Anleitung zum Herzinfarkt«, »Anleitung zum Diätwahnsinn« und »Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit«.

Überlassen Sie Ihr Herz nicht dem Zufall ? organisieren Sie sich Ihr persönliches Infarktprogramm! Lernen Sie, wie Sie nach einer mühsamen Gewichtsabnahme garantiert wieder übergewichtig werden! Trainieren Sie die sexuelle Unlust! Bernhard Ludwig gilt als der Kabarettist mit dem grössten Glücksfaktor und höchstem Wahrheitsgehalt in seinen Programmen! Klatschen wird verboten, spontanes Lachen erlaubt. Die Pointen werden durch hypnotische Psychotricks im Alltag in allen möglichen und unmöglichen Situationen neu gezündet. Es werden mehrere Modelle vorgestellt, wie Sie in den Projektgruppen Orgasmustorte, Bauchumfang, Blutdruck-Detektion und Partnerfindung in Eigenregie weiterlachen können. Achtung: Das Programm ist nicht frei von erwünschten Nebenwirkungen auf Lebenserwartung, Sexualität und Konfektionsgröße Gemäß seiner Devise 100% Wissenschaft und 100% Kabarett wird er auch diesmal das Schauwerk-Publikum wieder begeistern.

Kammgarn Schaffhausen Donnerstag, 14. April 2005, 20.00 Uhr


ausser Programm: öfföff produktions bekommt Flügel: Luftstation. - In Zusammenarbeit mit Schauwerk und dem Stadttheater

ausser Programm: öfföff produktions bekommt Flügel: Luftstation.

In Zusammenarbeit mit Schauwerk und dem Stadttheater

«Die Luftstation» ist ein Spektakel im Spannungsfeld zwischen Tanz, Artistik und Theater. Aus 400 auf dem Herrenacker plazierten Liegestühlen kann das Publikum dieses Luftspektakel verfolgen – wenn das keine Feriengefühle weckt! Die Luftstation wird mal ein riesiges Dach, mal ein imposanter Vogel und mal eine mächtige Windmühle. Eine Symphonie von choreografierten Bildern und Live-Musik, die durch ihre Ästhetik und Sinnlichkeit ein breites Publikum anspricht.

Das riesige Objekt wird ganz behutsam zum Leben erweckt: Durch langsame Bewegungen beginnt die Konstruktion zu atmen - um dann immer dynamischer und virtuoser bewegt zu werden. Zunehmend werden Licht und Farben eingesetzt, werden die Regeln von Vorwärtskommen und Zurückfallen die Choreografie bestimmen. Jeder Schritt auf dem Objekt hat Konsequenzen für die Balance aller anderen DarstellerInnen und des Objekts selber.

Herrenacker Schaffhausen Mi 6. / Do 7. / Fr 8. / Sa 9. Juli 2005, 21.30 Uhr