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Spielplan 2002/2003

Linard Bardill/Pippo Pollina: Insieme - In Zusammenarbeit mit KiK

Linard Bardill/Pippo Pollina: Insieme

In Zusammenarbeit mit KiK

Bardill und Pollina gehen auf "Nachtour" mit ihrem Programm. Volle Häuser, ungeahnter Zuspruch, begeisterte Pressereaktionen zu Tourbeginn: wenn das nicht verpflichtet! Mit "i nu passaran" (1987) waren die beiden zum ersten Mal als Cantautore und Liederer gemeinsam auf Tournée. Vor acht Jahren war das Duo auf der legendären "Incontro-Tour" zusammen unterwegs.

Mediterraner Charme traf auf alpinen Sturm, mit Liedern und Geschichten, die das Publikum bewegten. Freundschaft ist wie guter Wein, je älter desto wertvoller. "Insieme" heisst das neue Programm dieser alten Freundschaft. Alte und neue Lieder, Geschichten, Anektoten aus fünfzehn Jahren 'Camminando'. Die beiden Barden laden zum Erinnern, Träumen und Singen ein. Weitere Infos: www.bardill.ch / www.pippopollina.com

KAMMGARN Donnerstag, 19. September 2002, 20.30 Uhr


Theater Sgaramusch: Froschkönig - Erzähltheater ab 6 Jahren

Theater Sgaramusch: Froschkönig

Erzähltheater ab 6 Jahren

In einer Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat, als es noch Könige, treue Diener und verwunschene Prinzen gab, hockt garstig, grässlich, grün ein Frosch im tiefsten, trübsten Tümpel. Er wartet auf die Prinzessin mit ihrer goldensten aller Kugeln. Die Kugel fällt... Wird die Prinzessin ihre Kugel je wiedersehen?

Nora Vonder Mühll und Stefan Colombo erzählen spielend das Märchen vom Froschkönig. So (oder ähnlich) wie wir es schon oft gehört, aber noch nie gesehen haben. Lassen wir uns entführen! Zu strahlenden Schlössern, in den dunkeln Wald und auf den schwarzen Grund des Tümpels. Ein Märchen zum wieder und wieder sehen und hören. Erzählt mit der Gewissheit, dass auch heute noch Jung und Alt sich gern verzaubern lassen.

FASS BÜHNE
Freitag, 20. September 2002, 19.00 Uhr, Premiere Samstag, 21. September 2002, 15.00 und 19.00 Uhr Sonntag, 22. September 2002, 11.00 Uhr


Jugendclub Mo Moll Theater: Rote Schuhe - Von Tiziana Lucattini. Übertragung Andri Beyeler

Jugendclub Mo Moll Theater: Rote Schuhe

Von Tiziana Lucattini. Übertragung Andri Beyeler

(Ab 10 Jahren) Es wird Abend vor der lateinamerikanischen Grossstadt. Stella und Malena – zwei Strassenkinder – sind noch unterwegs. Raus aus ihrem Viertel, raus aus ihrem Alltag. Denn in ihrem Alltag gibt es Tarzan, für den Stella arbeiten muss, und die Todesschwadronen, die es auf das Leben von solchen wie ihnen abgesehen haben.

Stella und Malena sind unterwegs in den Süden. Auf der Suche nach einem Dasein, das nicht nur Kampf ums Überleben ist, nach einem Dasein voller Farben, Wärme und Lebendigkeit. Und dann sind da die roten Schuhe, die den Weg durch die Nacht und in den neuen Morgen weisen sollen. Es spielen Laura Lienhard und Elin Stamm. Inszenierung Jürg Schneckenburger. Musik Koni Waldvogel. Choreografie Tina Beyeler.

FASS BÜHNE
Samstag, 19.Oktober 2002, 19.00 Uhr, Premiere
Di 22. / Fr 25. / Do 31. Oktober 2002, 20.00 Uhr
Fr 1. November 2002, 19.00 Uhr
Di 5. / Fr 8. November 2002, 20.00 Uhr
Sa 9. November 2002, 19.00 Uhr
Di 12. November 2002, 20.00 Uhr
Fr 15. November, 19.00 Uhr


Jugendclub Mo Moll Theater: Auf und Davon. - Von Stefan Colombo (Ab 14 Jahren)

Jugendclub Mo Moll Theater: Auf und Davon.

Von Stefan Colombo (Ab 14 Jahren)

Drei junge Frauen im Zug nach Davos. Sie wollen an eine Demonstration fahren, etwas erleben, etwas verändern, herauskommen aus ihrem Einerlei. Zwischen Hunderten von anderen treffen sie aufeinander. Schon in Landquart scheint die Reise zu Ende. Alles aussteigen, umkehren. Zurück zum Hauptbahnhof Zürich. Hunderte von Polizisten stehen rund um den Bahnhof, halten die Menge im Zaum.

Doch da ist ein Loch zwischen den bewaffneten Ordnungshütern. Drei junge Frauen machen sich auf und davon. Fort, wohin die Füsse tragen. Und nun? Alles steht offen, alles ist möglich. Es spielen Melanie Bühler, Sarah Hugentobler, Patrizia Sutter. Inszenierung Jürg Schneckenburger, Klavier Stefanie Senn. Choreografie Tina Beyeler.

FASS BÜHNE
Samstag, 19.Oktober 2002, 20.30 Uhr Premiere
Do 24. / Di 29. Oktober 2002, 20.00 Uhr
Fr 1. November 2002, 20.30 Uhr
Sa 2. / Do 7. November 2002, 20.00 Uhr
Sa, 9. November 2002, 20.30 Uhr
Do 14. November 2002, 20.00 Uhr
Fr 15. November 2002, 20.30 Uhr


Mass & Fieber - Krazy Kat - Die Liebe im Zeichen des Pflastersteins

Mass & Fieber

Krazy Kat - Die Liebe im Zeichen des Pflastersteins

In Zusammenarbeit mit KiK Alles für die Katz', nur nicht dieser Theaterabend, der ans Herz geht und das Zeug eines Musicals hat. Das Credo von Krazy Kat, dass "die Kraft der Liebe auch Steine in Glück verwandelt", hält was es verspricht. Wer Slapstick mag und Comics versteht, kommt voll auf die Rechnung. Wer (noch immer) querdenkt, wird herzlich lachen über die dargestellten Versuche, die Welt mit anarchistischen Mitteln aus den Angeln zu heben.

Treibend sind die "Petroleusen", eine Anarcho-Rockband, die mühelos begeisternd auch ganz andere Register zieht. Die fünf MusikerInnen lieben Rock'n Roll, Dada und politische Debatten, bei denen auch historische Anarchisten bemüht werden. Man ist der Gewaltfrage auf der Spur. Auch mit einem alten amerikanischen Zeitungskomik. Dort hält Ignatz Mouse bei jeder Gelegenheit einen fliegenden Pflasterstein für den in Liebe verdrehten Kopf von Krazy Kat bereit. "Zip --- Pow."

KAMMGARN
Mittwoch, 30. Oktober 2002, 20.30 Uhr
Donnerstag, 31. Oktober 2002, 20.30 Uhr
Freitag, 1. November 2002, 20.30 Uhr


Jürg Kienberger: Ich bin ja so allein... - In Zusammenarbeit mit dem Stadttheater Schaffhausen

Jürg Kienberger: Ich bin ja so allein...

In Zusammenarbeit mit dem Stadttheater Schaffhausen

Kienberger, der seit vielen Jahren mit Christoph Marthaler zusammenarbeitet, setzt subtil mehrgestaltig und -stimmig eine musikalische Lebensbeschreibung in Szene. "Dieser Abend der gebremsten Verzweiflung zaubert das permanente Schmunzeln ins Publikum. Er ist damit die wunderbarste Prophylaxe gegen jede drohende November-Depression", schreibt die NZZ.

Das Stück führt geographisch nach Sils-Maria ins Hotel Waldheim, biografisch in Kienbergers Kindheit, künstlerisch aber in die weiten Räume eines meisterhaften Musik- und Unterhaltungskunstwerkers. Allein mit seinem Körper, seiner berückenden (Kopf-)Stimme, Pausen und Instrumenten, vermag er ganze Welten zu imaginieren, in die wir uns leichtfüssig einklinken können.

KAMMGARN
Freitag, 8. November 2002, 20.30 Uhr


Mo Moll Theater: Die Vagina-Monologe - von Eve Ensler

Mo Moll Theater: Die Vagina-Monologe

von Eve Ensler

Nach drei ausverkauften Vorstellungen gastieren die Vagina-Monologe nochmals in Schaffhausen. Was sich wie eine Show für Voyeuristen, ein Fachtreffen für Gynäkologen oder ein Kampfanlass für militanten Feminismus anhören mag, ist in Tat und Wahrheit eine Sammlung poetischer, knisternder, persönlicher, witziger, intensiver Alltags-texte, entstanden aus Interviews, welche die amerikanische Autorin Eve Ensler mit Hunderten von Frauen geführt hat.

Die drei Bardamen (Claudia Rüegsegger, Barbara Schüpbach, AnnaMaria Tschopp) präsentieren unter der Regie von Mirjam Neidhart einen wahrhaft intimen Abend. Mit Barbetrieb im Fasskeller vor und nach der Vorstellung.

FASS BÜHNE
Samstag, 16. November 2002, 20.30 Uhr
Sonntag, 17. November 2002, 19.00 Uhr
Dienstag, 19. November 2002, 20.30 Uhr


Ueli Bichsel: LOG.

Ueli Bichsel: LOG.

Ausgefeilte Komik, assoziative Bildwelten, sprudelnde Szenen. Gefahr und Schicksal, Lichtmenschen und Implosionen. Es wird geleuchtet und gezündelt. – Nach langen Jahren der Kollektivarbeit - als Lufthund, beim Zirkustheater Federlos und zuletzt mit Gardi Hutter - bietet Ueli Bichsel jetzt einen zauberhaften Solo-Auftritt. Auf Seelenzetteln lang gehütete Einfälle, Phantastereien, Nacht- und Morgengedanken werden verwoben in die Stationen eines Lebens.

"Ein Komiker beschreibt für mich immer eine Figur, die er selber ist", sagt Bichsel und erzählt in LOG. ein Leben, das auch sein Leben ist oder sein könnte. Er tut dies in der für ihn typischen, wunderbar verqueren Art, voll bildhafter Poesie, in der Trauer und Komik so nahe beieinander liegen, dass man sie kaum mehr unterscheiden kann, noch will.

KAMMGARN
Freitag, 22. November 2002, 20.30 Uhr


Tabula rasa: Die Kuh Rosmarie - Kindertheater ab 5 Jahren, Regie Jürg Schneckenburger

Tabula rasa: Die Kuh Rosmarie

Kindertheater ab 5 Jahren, Regie Jürg Schneckenburger

Das Stück schrieb Andri Beyeler, nach dem Bilderbuch von Frauke Nahrgang. Ländliche Bauernhofidylle. Alpenklänge. Grüne Wiesen. Ein plätschernder Brunnen. Alles scheint im Butter...wäre da nicht die Kuh Rosmarie. Mit ihrer Besserwisserei bringt sie Unruhe und Mißstimmung auf den Bauernhof. In witzig-frecher Weise erzählen und besingen zwei Schauspielerinnen das Leben auf dem Bauernhof.

Alles wird im Nu verwandelt: Der Bauernhof zum Flughafen, der Goldfischteich zur afrikanischen Wüste und der König der Tiere zum Schosshündchen. Nur die Kuh bleibt Kuh.- Oder? Witzig, frech und frisch mit viel Gespür für Humor ist das musikalische Kindertheater mit den Luzernerinnen Ursula Ulrich und Kathrin Brülhart in verschiedenen Rollen. Ein starkes Stück, das Mut macht, sich selbst zu sein.

FASS BÜHNE
Samstag, 30. November 2002, 17.00 Uhr
Sonntag, 1. Dezember 2002, 17.00 Uhr


Horta van Hoye: GesichterGeschichten - Zum 5. Geburtstag der Kammgarn. Für Menschen jeden Alters

Horta van Hoye: GesichterGeschichten

Zum 5. Geburtstag der Kammgarn. Für Menschen jeden Alters

Eine grosse Rolle unbedruckten Zeitungspapiers steht auf der Bühne. Die Hauptrolle des Abends. Sie gibt das ganze Material her, aus dem die Bühnenkünstlerin und Bildhauerin van Hoye die Akteure der Geschichten erschafft. Nichts als Papier!?

Wären da nicht die Hände und die Fantasie der Bilder-Macherin, die behutsam ermöglichen, dass sich in jedem Stück Papier ein anderes Wesen ausdrückt und Gestalt annimmt. Nichts als Papier!? Wären da nicht die Geschichten, in die sich die wunderlichen Gestalten und die Figuren-Bildnerin einlassen. Clownisch, pantomimisch, frech und witzig entsteht eine Performance der lustigen Art, wird Papier beseelt und bringt das Publikum zum Staunen, zum Lachen.

KAMMGARN
Mittwoch, 4. Dezember 2002, 19.00 Uhr


Clo Bisaz/Christian Hänni: Nachtvolk und süsser Käs - Sagen aus Graubünden

Clo Bisaz/Christian Hänni: Nachtvolk und süsser Käs

Sagen aus Graubünden

Ganz urwüchsige Köstlichkeiten werden da von Clo Bisaz aufgetischt. Er entrückt das Publikum in eine Bergler-Stube und verköstigt es erzählerisch mit feinen Leckerbissen und grausligen Brocken. Und gleich wird es weiterenthoben, in die Geschichten des Grossvaters, zum Gelage des Nachtvolks oder zum Senn, der vom betrogenen Wildmannli erfährt, wie süsser Käs entsteht.

Die Tafelmusik liegt in den Händen von Christian Hänni, in Form einer Violine. Er entlockt ihr Diabolisches, das wunderbar zu den Geschichten passt und führt sie musikalisch in die Dimension des Mythischen. Mit sparsamen Mitteln wird von Dingen berichtet, die wahr oder möglich sein könnten. Von Bisaz' Erzähl- und Darstellungskunst entfesselt, ziehen sie das Publikum in Bann wie Naturgewalten. Ein wahrhaft sagenhafter Abend. Zur Einstimmung gibt's ab 20.00 Uhr an der Bar des neu eröffneten Kino-Theaters Käsplättli und Getränke.

KINO-THEATER CENTRAL NEUHAUSEN
Freitag, 13. Dezember 2002, 20.30 Uhr
Kulinarische Einstimmung ab 20.00 Uhr


Angela Buddecke: Mein ist mein ganzes Herz - Liederabend in Zusammenarbeit mit der Sommerlust

Angela Buddecke: Mein ist mein ganzes Herz

Liederabend in Zusammenarbeit mit der Sommerlust

"Ein liederlicher Abend mit Gesang und Klavier" ist angekündigt, ein Auftritt mit eigenen Texten und Liedern. Was aber sogleich abgeht, voller Power, frech und komisch ist mehr: unzimperlich, listig, geistreich die Sprache, wandelbar virtuos die Stimme. Ein brilliant kabarettistisches Spiel, das sich auch musikalisch auf ergötzlichem Niveau befindet.

Buddecke hat sich für dieses Programm eine Figur erschaffen, die kein Blatt vor den Mund nimmt: Nike Buhrputt alias Puttel. "Sie lacht gern zuletzt, nimmt sich die Zeit, die keiner mehr hat, und ihre Liebe gilt dem Naheliegenden, dem augenblicklich Erreichbaren – das Jetzt will schliesslich mehr, als nur überlebt sein.", meint Buddecke, die die Plattform nutzt, um ihre Talente nach Herzenslust auszutoben. "Amo ergo sum" und 14 Songs stehen auf dem Programm. Wer nach dem Konzert essen will: Tischreservation wird empfohlen.

KULTURGASTSTÄTTE SOMMERLUST (GALERIE)
Sonntag, 15. Dezember 2002, 17.00 Uhr


Klappsitz: Die Lügen der Papageien

Klappsitz: Die Lügen der Papageien

Theater im Theater. Geprobt wird "Ein Stück Scheisse". Die Regisseurin (Roswitha Dost) begleitet mit Phrasen und Anteilnahme die gequälten Versuche des Schauspielers (Bernd Rumpf), seine Rolle zu finden und sich den Satz "Ich bin ein Stück Scheisse" glaubwürdig anzueignen. Der Autor (Elmar Gutmann) betritt die Szene. Er entlarvt sein Theaterstück als Revancheakt, sich selber als Fiesling und erniedrigt den Schauspieler vollends.

Wegen übler Nachrede. Der Stoff für "Die Lügen der Papageien" ist eine reale Begebenheit, ein echter Skandal. Irgendwo zwischen Kunst und Wirklichkeit, zwischen Theater und lebensechtem Ringen von Menschen, die sich gegenseitig manipulieren. Grenzen verwischen. Die Figuren auf der Bühne heissen wie die realen DarstellerInnen. Eine böse Komödie, Karikatur und Demontage. Metapher der Gesellschaft, in der das Theater spielt.

KAMMGARN
Freitag, 3. Januar 2003, 20.30 Uhr


Jugendclub Mo Moll Theater: Rote Schuhe - Von Tiziana Lucattini. Übertragung Andri Beyeler (Ab 10 Jahren)

Jugendclub Mo Moll Theater: Rote Schuhe

Von Tiziana Lucattini. Übertragung Andri Beyeler (Ab 10 Jahren)

Wiederaufnahme der Produktion vom Herbst 2002 Es wird Abend vor der lateinamerikanischen Grossstadt. Stella und Malena, zwei Strassenkinder, sind noch unterwegs. Raus aus ihrem Viertel, raus aus ihrem Alltag. Denn in ihrem Alltag gibt es Tarzan, für den Stella arbeiten muss, und die Todesschwadronen, die es auf das Leben von solchen wie ihnen abgesehen haben.

Stella und Malena sind unterwegs in den Süden. Auf der Suche nach einem Dasein, das nicht nur Kampf ums Überleben ist, nach einem Dasein voller Farben, Wärme und Lebendigkeit. Und dann sind da die roten Schuhe, die den Weg durch die Nacht und in den neuen Morgen weisen sollen. – Elin Stamm und Laura Lienhard überzeugen in einem ausdrucksstarken, gut abgestimmten Spiel. Unter der Regie von Jürg Schneckenburger setzen sie den dramatischen Stoff ganz ohne drastische Mittel mit viel Poesie und märchenhaften Elementen in ein Stück um, das berührt.
Musik Koni Waldvogel. Choreografie Tina Beyeler.

FASS BÜHNE
Dienstag, 7. Januar 2003, 20.00 Uhr | Samstag, 11.Januar 2003, 19.00 Uhr
Dienstag, 14. Januar 2003, 20.00 Uhr | Samstag, 18.Januar 2003, 19.00 Uhr
Dienstag, 21. Januar 2003, 20.00 Uhr | Freitag, 24. Januar 2003, 19.00 Uhr
Doppelvorstellung mit "Auf und Davon" | 11. / 18. / 24. Januar 2003, 19.00 Uhr


TiF-Ensemble Schaffhausen: Transits - Von Philippe Braz

TiF-Ensemble Schaffhausen: Transits

Von Philippe Braz

Wir blicken auf sechs ganz verschiedene Menschen, die nichts miteinander zu tun und doch etwas gemeinsam haben: Sie befinden sich an einem Punkt in ihrem Leben, an dem gleichzeitig etwas zu Ende geht und etwas beginnt. In diesem halt- und zeitlosen Zustand des Nicht-mehr-und-noch-nicht, verbindet sie eine Sehnsucht nach Erfüllung, Ruhe und dem Gefühl, angekommen zu sein.

Im Zentrum der Inszenierung jedoch die bange Frage: sind das blosse Träumer mit selbst-zerstörerischen Illusionen oder befinden sie sich an einem Ort, an dem Kraft gesammelt werden kann für den notwendigen Sprung ins Ungewisse? Es spielen Graziella Rossi, Charlotte Heinimann, Doris Strütt, Klaus Knuth, Stefan Kollmuss, Bodo Krumwiede

KAMMGARN
Mittwoch, 8. Januar 2003, 20.30 Uhr (Premiere) | Donnerstag, 9. Januar 2003, 20.30 Uhr
Mittwoch, 15. Januar 2003, 20.30 Uhr | Donnerstag 16. Januar 2003, 20.30 Uhr


Jugendclub Mo Moll Theater: Auf und Davon. - Von Stefan Colombo (Ab 14 Jahren)

Jugendclub Mo Moll Theater: Auf und Davon.

Von Stefan Colombo (Ab 14 Jahren)

Wiederaufnahme der Produktion vom Herbst 2002 Drei junge Frauen im Zug nach Davos. Sie wollen an eine Demonstration fahren, etwas erleben, etwas verändern, herauskommen aus ihrem Einerlei. Zwischen Hunderten von anderen treffen sie aufeinander. Schon in Landquart scheint die Reise zu Ende. Alles aussteigen, umkehren.

Zurück zum Hauptbahnhof Zürich. Hunderte von Polizisten stehen rund um den Bahnhof, halten die Menge im Zaum. Doch da ist ein Loch zwischen den bewaffneten Ordnungshütern. Drei junge Frauen machen sich auf und davon. Fort, wohin die Füsse tragen. Und nun? Alles steht offen, alles ist möglich. – Die Schaffhauser Presse lobte, nach der vom Publikum sehr gut aufgenommenen Premiere, die Aufführung und die unverfälschte Art der Inszenierung, in der die jungen Darstellerinnen sich durch ein „ausgefeiltes und von überraschender Reife“ geprägtes Spiel auszeichneten. Es spielen Melanie Bühler, Sarah Hugentobler, Patrizia Sutter. Inszenierung Jürg Schneckenburger, Klavier Stefanie Senn. Choreografie Tina Beyeler.

FASS BÜHNE
Donnerstag, 9. Januar 2003, 20.00 Uhr | Samstag, 11.Januar 2003, 20.30 Uhr
Donnerstag, 16. Januar 2003, 20.00 Uhr | Samstag, 18.Januar 2003, 20.30 Uhr
Donnerstag, 23. Januar 2003, 20.00 Uhr | Freitag, 24. Januar 2003, 20.30 Uhr
Doppelvorstellung mit "Rote Schuhe" | 11. / 18. / 24. Januar 2003, 19.00 Uhr


Geholten Stühle: Watching God - In Zusammenarbeit mit KiK

Geholten Stühle: Watching God

In Zusammenarbeit mit KiK

"Geholten Stühle" – jede andere grammatikalische Form würde das skurrile Duo definitiv falsch charakterisieren – werden vor zweifellos grossem Publikum so einiges verhandeln: eine bösartige Kartoffelseuche, einen verschollenen Intercityzug, die Zubereitung von Seepferdchen und den Zustand von Gott.

Mit "Watching God" ergründen sie das Übersinnliche, erzählen von einem totmüden Helden und von vielen bunten Sachen, die den Spirit doch nicht heben. Andres Lutz und Gerhard Meister haben im Jahr 2000 den Salzburger Stier geholt, tragen ungestraft Anarchismus ins Theater und präsentieren Kabarett jenseits von allem, was Sie schon gesehen haben: Stühle frei für ein schillerndes Stück Transzendentaltheater für ausgewachsene Kindsköpfe.

KAMMGARN
Freitag, 10. Januar 2003, 20.30 Uhr


Tandem Tinta blu: Cod bai frends - Tessiner Geschichten aus der weiten Welt

Tandem Tinta blu: Cod bai frends

Tessiner Geschichten aus der weiten Welt

Erzähltes aus den engen Tälern, hinaus in die weite Welt und die Suche nach einem Leben in Würde. Wie war das doch, als unlängst die armen Wirtschaftsflüchtlinge aus der Schweiz nach Übersee zogen? - Tandem tinta blu macht aus diesem harten Stoff wunderbares Erzähltheater und Musik.

Das Tessiner Künstlerduo Claudia Montani und Joe Sebastian Fenner schaut der Tessiner Landschaft "in die Westentasche" und den Menschen in ihre Geschichten. Sie geben einer ganzen Dorfgemeinschaft in Gesten, Bewegungen und Sprache ein Gesicht. In raschem, fliessendem Rollenwechsel. Mit bewusster Reduktion von Mitteln und Requisiten wird viel Raum geboten für die Bilder, die wir selber schaffen. Jeder geht mit dem Dreimaster so auch auf seine eigene Reise. Nach Australien, nach Amerika.... Alle gehen mit.

KAMMGARN
Freitag, 14. Februar 2003, 20.30 Uhr


Bernhard Ludwig: Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit - Seminarkabarett

Bernhard Ludwig: Anleitung zur sexuellen Unzufriedenheit

Seminarkabarett

Haben Sie je einen Psychotherapeuten auf der Bühne gesehen, der seiner Rolle treu bleibt und dennoch Kabarett erster Güte bietet? Nein? - Nun, was der Wiener Bernhard Ludwig macht, ist tatsächlich radikal neu. In der "provokativen Grossgruppen-Kurzzeittherapie" wird die Lachmuskulatur gezielt als Mittel zum Therapieerfolg (sexual healing) eingesetzt.

Ludwig leitet mit vielen Facts aus Medizin und Psychologie dazu an, die Probleme eines langweiligen Sexuallebens lustvoll zu lösen. Mit Spass gegen Sex-Frust und Sex-Abstinenz. Man kugelt sich vor Lachen oder es bleibt einem schon Mal im Halse stecken. Tabus und die Abwehr gegen neue Erkenntnisse schmelzen. Unversehens finden wir uns im heilsamen "AHAbenteuer". Ludwig stimuliert mit Humor und fundiertem Erfahrungsschatz die sexuelle Fantasie und Lust auf Neues. Unbedingt frühzeitig reservieren.

KAMMGARN
Freitag, 21. Februar 2003, 20.30 Uhr


Figurentheater Margrit Gysin: Mimi und Brumm - Für Menschen ab 3 Jahren.

Figurentheater Margrit Gysin: Mimi und Brumm

Für Menschen ab 3 Jahren.

Mimi ist eine Maus, Brumm ein Bär. Sie kommen aus einer Geschichte. Sie wohnen in einem Buch. In diesem geheimnisvollen wunderschön verschnürten Buch gehen sie ein und aus, klettern hindurch und entdecken ein Loch.

Gross und dunkel. Das will gestopft sein. Mit hellem Papier. Mimi und Brumm dressieren Maikäfer, singen, wünschen sich was, streiten manchmal und feiern ein Fest. Die beiden verstehen was vom Leben. Margrit Gysin ist eine Meisterin des Erzählens und des Figurenspiels. Sie macht seit 30 Jahren grosse Kunst für Kleine, die auch Grosse entzückt. Mimi und Brumm haben es gut mit ihr. Deshalb sind sie sich einig: wenn auf der letzten Seite des Buches ENDE steht, blättern sie einfach wieder zurück. Unbedingt frühzeitig reservieren.

FASS BÜHNE
Mittwoch, 12.März 2003, 15.00 Uhr


Trio Männertreu: Heissunger - Drei Männer auf dem Weg nach oben

Trio Männertreu: Heissunger

Drei Männer auf dem Weg nach oben

Beileibe nichts Volkstümelndes erwartet uns mit Trio Männertreu, auch wenn schon mal „Luegid vo Bärge und Tal“ in der eigenen Version angestimmt wird, wohl aus Gründen der Metaphorik. Was Patrick Gsell, Urs Häusermann und Andreas Schertenleib, unter der Regie von Ueli Blum, bieten, ist herrlich kurzweiliges Musik-Theater, mit viel eigenen Liedern und witzigem Szenenspiel.

Drei erfolgshungrige Männer – ein Ex-Pfarrer, ein abgesprungener Versicherungsvertreter und ein Motorradfreak – bilden eine therapeutische Kleingruppe, um sich aus dem Schlamassel ihres Berufs- und Liebeslebens aufzurappeln. „Towards the sun“ heisst der Song, der sie am Concours Eurovision zum Erfolg und damit zum internationalen Durchbruch führen soll. Drei sympathische Aussenseiter haben sich zusammengefunden, stolpern vor Publikum über ihre eigenen Unzulänglichkeiten, ohne jedoch das Ziel aus den Augen zu verlieren. Fast ohne Scheu zeigen sie, was in ihnen steckt und bringen mit Musik der verschiedensten Sparten Schwung in ihr Leben. Wir präsentieren ein Trio, das auf der Höhe ist, die Leute mit echt komischen „highlights“ zum Lachen bringt und Erfolg hat.

KAMMGARN
Freitag, 21. März 2003, 20.30 Uhr


Tanz Kumpane: Sie haben heut Abend Gesellschaft - Tanztheater von und mit Tina Beyeler. Text Andri Beyeler

Tanz Kumpane: Sie haben heut Abend Gesellschaft

Tanztheater von und mit Tina Beyeler. Text Andri Beyeler

Für 'Sie haben heut Abend Gesellschaft' und für Souviens Preview’, (zweiter Teil des Abends), hat Tanz Kumpane in Zusammenarbeit mit Andri Beyeler eine neue Arbeitsweise entdeckt: Den Umgang mit Text.

Im exakt aufeinander abgestimmten Spiel von Körper, Musik und Sprache, wird die latente Brutalität gesellschaftlicher Konventionen aufgedeckt. Text und Tanz existieren parallel, unterstützen sich dennoch und für Momente "will die Sprache nicht mehr aussagen als der Tanz, sondern wird ganz zu Musik und beginnt selbst chorisch zu tanzen "(NZZ). Die dichte, temporeiche Produktion erhielt allgemein viel Beifall. Es tanzen Sabina Rupp und Tina Beyeler. Spiel Patrizia Sutter, Musik Dominic Damonte.

KAMMGARN
Montag, 24. März 2003, 20.00 Uhr


TNT Theatre London - The Murder of Sherlock Holmes

TNT Theatre London

The Murder of Sherlock Holmes

Comedy Thriller in Englisch TNT sind wieder da! In gut englischer Wandertheater-Tradition. Mit alt bewährter Eindeutigkeit und Klarheit in ihrer szenischen Sprache. Es wird auch ZuschauerInnen ohne "english certificate" leicht fallen, dem absichtlich nicht immer ganz durchsichtigen Plot zu folgen. Dass der Faden nicht verloren geht, ist Sache der Schauspieler, die dabei ganz schön ins Fiebern kommen.

Eine ordinäre Krimi-Inszenierung in einem schmuddeligen Londoner Bordell wird nämlich von der Realität überholt. Die Probe von "The Murder of Sherlock Holmes" wird von immer neuen ungeplanten Leichenfunden durchkreuzt. Wer ist der Mörder? Auch das Publikum sieht sich hautnah mit dieser alles entscheidenden Frage konfrontiert. Was TNT hier vorlegt ist ein Leckerbissen für alle, die schwarzen englischen Humor und das Makabere mögen. Ein quirliges Männer-Quartett verblüfft, verwandlungskünstlerisch "on the top", in allen Rollen, die der Abend fordert. Es amüsiert mit Witz und temperamentvollen Gesangseinlagen und besticht auch mit dem obligaten Geigen- und Akkordeonspiel.

KAMMGARN
Freitag, 11. April 2003, 20.30 Uhr


Theater Sgaramusch: Froschkönig - Erzähltheater ab 6 Jahren

Theater Sgaramusch: Froschkönig

Erzähltheater ab 6 Jahren

Wiederaufnahme der Produktion vom Herbst 2002 In einer Zeit, als das Wünschen noch geholfen hat, als es noch Könige, treue Diener und verwunschene Prinzen gab, hockt garstig, grässlich, grün ein Frosch im tiefen, trüben Tümpel. Er wartet auf die schönste aller Prinzessinnen mit ihrer goldensten aller Kugeln.

Nora Vonder Mühll und Stefan Colombo spielen das Märchen vom Froschkönig und haben damit, laut SN, ihre früheren Erfolgsproduktionen vielleicht noch übertroffen. Sie führen an dem alten, uns allen einverleibten Stoff, ganz wundersam schöne, unentdeckte Seiten vor. Frech frischen sie unsere Märchenrumpelkammer auf. Eine Wohltat, die auch die Kleinen spüren und eifrig mitfiebern, wenn die Kugel – mit ihrem neuen Gesicht! – fällt.

FASS BÜHNE
Freitag, 25. April 2003, 19.00 Uhr | Samstag, 26. April 2003, 16.00 und 19.00 Uhr


25 Jahre Fass Genossenschaft - 12. bis 18. Mai: Ein Lob auf den Alltag

25 Jahre Fass Genossenschaft

12. bis 18. Mai: Ein Lob auf den Alltag

Wer im FASS verkehrt, weiss, daß es auch nach 25 Jahren noch bunt, jung, engagiert, unabhängig, zuweilen gar frech und ganz selten langweilig ist. Grund genug, kein Jubiläum, sondern den Alltag zu feiern. Der wird mit der gehörigen Würze versehen. Auf der Fass Bühne mit Sgaramusch, die mit «Snowwhite» auftreten. Die Gruppe bereitet den Absprung aus dem Alltag vor.

Wir wünschen gute Tournée auf den Britischen Inseln und raten Ihnen, Kurt, Schneewittli und Gertrud im englischen Gewand nicht zu verpassen. Auch «Huhnbesorgt» von Les ARTelles wird nicht fad daher kommen, denn diese Hühner suchen Sorgen. Man kann gespannt sein und sich freuen auf Alltag im Lädeli, in der Beiz, im Keller und im Bücher Fass.

FASS BÜHNE
Freitag, 16. Mai 2003, 19.00 Uhr | Sgaramusch: Snowwhite.
Samstag, 17. Mai 2003, 20.30 Uhr | Les ARTelles: Huhnbesorgt.